Tritten Gottfried

Gottfried Tritten wird am 13. Dezember 1923 in Lenk im Kanton Bern geboren. Seine Jugend verbringt er in der Berglandschaft des Simmentals. Nach bestandener Matura studiert er von 1943 bis 1948 an der Kunsthochschule in Basel und schliesst mit einem Diplom als Zeichenlehrer ab. In Basel und Bern studiert er bis 1951 Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie und lässt sich anschliessend zum Pädagogen ausbilden. Seine berufliche Laufbahn führt ihn zunächst zum Kunstunterricht, insbesondere in Thun und in Bern, wo er mehrere Werke zur Pädagogie verfasst, die auf dem Gebiet des Kunstunterrichts als Standardwerke gelten.
Nach zahlreichen Aufenthalten im Wallis ab 1950 lässt sich der Berner Maler und Lehrer 1977 dort nieder und widmet sich ganz der Malerei. 1985 gehört er zu den Gründungsmitgliedern von Biz'Art, ein Verein, der sich der Förderung zeitgenössischer Kunst im Wallis verschrieben hat, und zudem wird ihm die Doktorwürde honoris causa der Universität Bern verliehen.
Er verstirbt am 15. Januar 2015 mit 91 Jahren in seinem Haus in Grimisuat, das ihm als Wohn- und Werkstätte diente.

 

Der blaue Berg

Gottfried Trittens Leben wurde von der Kindheit bis zu seiner Niederlassung im Wallis durch das Bergmotiv geprägt. Der Künstler zeigt in Der blaue Berg einen Pyramiden-Gipfel, der in seiner einfachsten Form wiedergegeben wird – dem Dreieck. Das gleichschenkelige Dreieck steht für den Niesen, der den Thunersee überragt. Es handelt sich um ein wiederkehrendes Thema im Werk des Künstlers, das er...

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