Van Muyden Henri

Nach einer Banklehre in Liverpool liess sich der Genfer van Muyden zuerst in der Académie Julian in Paris, anschliessend bei Barthélemy Menn in Genf und schliesslich bei Jean-Paul Laurens in Paris ausbilden. Bald wandte er sich naturalistischen Motiven zu und malte Landschaften, Porträts und Genreszenen. 1893 gewann er in Genf den Concours Calame. Die Darstellungen des Walliser Landlebens zeugen von seiner Zugehörigkeit zur Schule von Savièse. Diesen Malern, die das Leben der Bergbauern idealisiert darstellten, schloss sich van Muyden an, da ihm das Verschwinden der Tracht in der Zeit der Industrialisierung und der Urbanisierung beunruhigte.

Ruhe auf dem Land bei Sonnenuntergang

Öl auf Leinwand, 71,5 x 127 cm Diese wunderbare Aussicht von der Hochebene von Savièse aus kombiniert harmonisch Alpenlandschaft und ländliches Idyll. In den Bergen im Hintergrund bricht der Abend herein, erkennbar an der bemerkenswerten Komplementarität von Orange und Blau, der sinkenden Sonne und den sich abkühlenden Gipfeln. Die Arbeit auf dem Feld ist getan, man sieht das Ergebnis im...

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