Wüthrich Charles

Charles Wüthrich wurde am 21. Juni 1875 in Bex (Kanton Waadt), an der Grenze zum Wallis, geboren. Er erlernte in Genf die Dekorationsmalerei. Dieser Tätigkeit oblag er in Grenoble, Turin, Nizza und Grasse. Nachdem er in Dijon an religiösen Dekorationen gearbeitet hatte, besuchte er in den Jahren 1909 und 1910 an der Académie Julian in Paris die Kurse der Professoren Royer und Bachet. Er heiratete die Neuenburgerin Jeanne Wuillermot und kehrte 1914 nach Bex zurück. Dann liess er sich im Wallis nieder, zuerst in Martinach und dann in Sitten, das er 1946 verliess. Er führte in mehreren Walliser Kirchen Fresken aus: in Vex, Vollèges, Isérables und Venthône. Für die Landi in Zürich schuf er 1939 die Dekoration der Walliser Stube. In den Jahren 1961 und 1965 besuchte er seine Tochter in den Vereinigten Staaten, wo er ebenfalls malte. Am 14. Juli 1967 starb er in Fully. Wüthrichs Name und Werk sind kaum bekannt.

Der Haut-de-Cry

In der kleinen Welt der Walliser Landschaftsmalerei ist der Name Charles Wüthrich zwar nicht völlig unbekannt, aber er nimmt darin nur einen unbedeutenden Platz ein. Damit büsst der Künstler für eine allzu lange, durch zu viele minderwertige Bilder gekennzeichnete Karriere. Auf dem Gebiete der Landschaftsmalerei ist er jedoch mit wirklich gelungenen Werken hervorgetreten.  Die Ansicht des in...

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