Gos Albert

Albert Gos wurde am 6. April 1852 in Genf geboren. Er belegte zuerst am Konservatorium seiner Geburtsstadt Violinstunden und musizierte zusammen mit Frau Alexandre Calame. Die Entdeckung von Calames Bildern liess ihn eine neue Laufbahn einschlagen. Er studierte ein Semester beim berühmten Barthélemy Menn und wandte sich dann der Malerei nach der Natur zu. Die Alpenwelt zog ihn in ihren Bann. lm Jahre 1880 gewann er (vor Hodler) den ersten Diday-Preis und 1887 (wiederum vor Hodler!) den Calame-Preis. Als Bewunderer des Hochgebirges wurde er gewissermassen zum «Hofmaler» des Matterhorns. Seine Werke wurden an bedeutenden Veranstaltungen gezeigt, so 1880 an der Royal Academy in London und 1900 an der Weltausstellung in Paris, wo er eine Medaille gewann. Er starb am 23. Juni 1942 in Genf. Sein Werk ist in zahlreichen Museen der Schweiz und der USA (Louisville, Buffalo und Brooklyn/NY) vertreten.

Riffelsee

Die Fallstricke der Hochgebirgsmalerei sind mannigfaltig und für denjenigen, der vorgibt, sich der Kunst zu widmen, ebenso gefährlich wie das Gebirge selbst. Die Zeitschriften der Alpenclubs bieten eine Fülle löblicher Beispiele, die jedoch die Kunstgeschichte um kein einziges Ruhmesblatt bereichern. Pickel und Pinsel haben sich nur selten gut vertragen.  Sogar der Urheber des auf der...

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