Métein-Gilliard Valentine

Valentine Métein-Gilliard wurde am 7. Februar 1891 in Genf geboren. Sie stammte aus einer Künstlerfamilie, denn sie war die Tochter, die Schwester, die Schwägerin und die Gattin von Malern und Malerinnen. Sie trat in die Ecole des Beaux-Arts von Genf ein (Kurse ihres Vaters Edmond Gilliard, James Viberts und des Keramikers Elysée Mayor). Dann bildete sie sich in Florenz und an der Académie Royale in Brüssel weiter. Sie heiratete den Maler William Métein. Das Paar gründete in Genf die Malschule La Renaissance und leitete sie von 1915 bis 1944. Die Künstlerin unterrichtete auch an der Ecole des Beaux-Arts. Sie war ein eifriges Mitglied der Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen, Bildhaue-rinnen und Kunstgewerblerinnen und von 1931 bis 1934 ihre Zentralpräsidentin. Am 7. Mai 1969 starb sie in Genf. Ihr Oeuvre ist kaum bekannt.

Dorfwinkel, Lens

Die Künstler, die für das Wallis schwärmten, brachten in ihrem Gepäck bloss die herkömmlichen Formeln und Rezepte mit. Nur selten bewies einer genügend Charakterstärke und Eigenständigkeit, um die Vision, die ihm das in seiner Vergangenheit und Überlieferung verwurzelte Land eingab, auf originelle Art und Weise zu gestalten. Die Anlehnung an revolutionäre Ausdrucksformen wie den Kubismus blieb...

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