Das Dorf Grimentz

Gouache auf Papier, 32 x 47,5 cm
Dieses Bild des leicht von oben betrachteten Dorfs Grimentz ist keine Sekunde gealtert, denn das Dorf im Eifischtal hat seinen Charme von früher bis heute bewahrt. So stützt sich die Kommunikationsstrategie der Behörden auch auf das erhaltene historische Erbe und die «alten Zeiten», die aufleben, wenn man durch die roâs schlendert, diese alten Gässchen, die sich von oben nach unten durch das Dorf winden, vorbei an malerischen Häusern mit leuchtenden Geranien vor den Fenstern. Es ist jedoch nicht dieses Bild, das Edmond Bille auf die Leinwand gemalt hat. Kein Rauch, kein Lebenszeichen, kein Kind, das im Schnee spielt, keine befahrbare Strasse – nichts ausser einer Stille, die alles einhüllt und auf das Dorf drückt. Ähnlich wie Edouard Vallet das Dorf Riod oder François de Ribaupierre La Forclaz unter dem Schnee malten, stellt Edmond Bille aneinandergedrängte Häuser dar, die sich mit dem Winter abfinden müssen.