Hermès Erich

Erich Hermès wurde am 18. Januar 1881 in Ludwigshafen (Deutschland) geboren. Er studierte an der Ecole des Beaux-Arts in Genf bei Gaud, Ravel und H. Bovy Bildhauerei und Malerei. Dann bildete er sich durch Aufenthalte in Paris und München weiter. Er interessierte sich vor allem für die malerische und bildhauerische Ausschmückung von Bauten und widmete sich auch der religiösen Kunst. So führte er sowohl für katholische als auch für protestantische Gotteshäuser Glasfenster aus. Seine Staffeleibilder standen zunächst Hodler, später der Neuen Sachlichkeit nahe. Ferner entfaltete er eine beneidenswerte Tätigkeit als Gebrauchsgraphiker. Auf diesem Gebiete leistete er dank seiner Neigung zum Realismus Hervorragendes. Am 21. Juni 1971 starb er in Genf. Sein Werk ist in den Museen schwach vertreten; bekannter ist sein graphisches Schaffen.

Die Kirche von Champéry

Diese Gouache, die sich wie ein Foto gibt und liest, hat heute dokumentarischen und historischen Wert, denn die Kirche, die der Künstler dargestellt hat, ist inzwischen umgebaut worden. Nur der Kirchturm, das zentrale Element in der Komposition des aus der Deutschschweiz stammenden Genfer Künstlers Erich Hermès, ist unverändert geblieben.  Die Beziehungen des Malers zum Wallis gehen auf die...

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