Rehfous Alfred

Alfred Rehfous ist am 22. Januar 1860 in Genf geboren. Nach einer Grundausbildung besucht er von 1876 bis 1880 die Kurse von Barthélemy Menn an der „Ecole des beaux-arts“ in Genf. In Paris, in den Ateliers von Alexandre Cabanel und von Jean-Joseph Benjamin-Constant, bildet er sich weiter. In den Kunstwerken von Rehfous, welcher die Landschaftsmalerei bevorzugt, waren ihre akademischen Einflüsse allerdings nicht wiederzufinden. Im Jahre 1889 kehrt er endgültig nach Genf zurück, wo er seinem Beruf als Maler nachgeht und die Landschaften des ländlichen „Arc lémanique“, von Vully und vom angrenzenden Frankreich malt. Ab 1890 entdeckt er das Plateau von Savièse, wo er sich nach mehreren Besuchen einer Gemeinschaft von Künstlern anschliesst, die zu jener Zeit im Wallis tätig waren. Im Jahre 1900 lässt er sich in Saillon nieder und heiratet eine Walliserin aus Sitten, Stéphanie Caroline Aymon, eine Musikerin, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt und nach seinem Tod die Stiftung Alfred Rehfous gründet. Das Engagement des Malers ist in zahlreichen Künstlerorganisationen in Genf und in der ganzen Schweiz zu sehen. Er ist in der eidgenössischen Kommission für schöne Künste und wird 1907 zum Vizepräsidenten der Gesellschaft der Schweizerischen Maler, Bildhauer und Architekten gewählt. Zu Beginn des Jahres 1912 erkrankt er und stirbt am 28. Juni 1912 im Alter von 52 Jahren.

Bibliographie: Hubert Barde, Alfred Rehfous (1860-1912). Ein Maler, ein Werk, Genf 2011.

 

Saillon, Flachland und Gebirge

Alfred Rehfous, welcher während seiner ganzen Karriere die Lehren seines Meisters Barthélémy Menn verfolgte, ist ein in der Schweiz, besonders in Genf und im Wallis, anerkannter Landschaftsmaler. Nachdem er in Genf und in Paris gearbeitet hatte, liess er sich im Wallis nieder, wo seine Walliser Kunstwerke um das Jahr 1900 immer bedeutsamer wurden, vor allem nach seinem Umzug nach Saillon. Nach...

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