De Ribaupierre François
François de Ribaupierre wurde am 30. März 1886 in Clarens-Montreux geboren. Von 1902 bis 1905 besuchte er die Ecole des Beaux-Arts in Genf; dann bildete er sich an der Königlichen Akademie in München, in Paris und an der internationalen Akademie von Florenz weiter. Dort wurde er zum Bewunderer der italienischen Renaissance. Von 1911 bis 1913 schmückte er im Auftrag der Baronin von der Heydt einen Saal des Museums von Elberfeld aus. Dieses Werk wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Dann lebte er abwechslungsweise an der Waadtländer Riviera (in La Tour-de-Peilz) und im Wallis (in La Forcla im Eringtal). Der Menschenschlag und das Brauchtum dieses Tales prägten sein Werk. Er schuf auch Fresken und Glasfenster, einige zusammen mit Ernest Biéler. Am 24. Februar 1981 starb er in La Tour-de-Peilz. In den Museen ist er nicht vertreten.
Junge Frau aus Evolène mit schwarzen Locken
Kohle, Rötel, Pastell auf Papier, 29,5 x 28 cm Ein hübsch geschwungener Strohhut, eine Seite zum Backenknochen hin geschwungen, schwarze Ohrenklappen, ein gefälteltes Seidenband in Schwarz und Rot an der Hutkrone: Dieser Hut stammt aus Hérémence. Der caraco – die Schossjacke –, unter der man eine hanfleinene Bluse vermutet und unter der ein rotes Halstuch steckt, gehört ebenfalls zur Tracht des...
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