Chavaz Albert
Albert Chavaz wurde am 6. Dezember 1907 in Genf geboren. Er absolvierte in der Bäckerei seines Vaters eine zweijährige Lehre. Von 1927 bis 1932 studierte er an der Ecole des Beaux-Arts in Genf bei Fernand Bovy und Philippe Hainard. Dann hielt er sich zur Weiterbildung in Paris auf und studierte an der Académie de la Grande Chaumière und im Atelier Othon Friesz. Er erhielt dreimal ein eidgenössisches Stipendium und zahlreiche Genfer Kunstpreise (Harvey, Diday und Vallette). lm Jahre 1934 kam er ins Wallis, um an der Ausschmückung der Kirche von Fully mitzuarbeiten. Er Iiess sich zunächst in Sitten, dann in Savièse nieder. Dort heiratete er Julie Luyet, die ihm sechs Kinder schenkte, und baute sich ein Atelierhaus. Von den vierziger Jahren an schuf er zahlreiche Wandmalereien, Glasfenster und Mosaiken. Er war ein hervorragender Aquarellmaler. Am 17. Januar 1990 starb er in Sitten. Er wird im Wallis sehr geschätzt und ist in fast allen Sammlungen des Kantons vertreten.
Das Café
Öl, Temperafarbe, Wachskreide auf Karton, 50 x 60 cm Goldbraune Wände, die harmonisch von Gelb ins Orange übergehen; eine dunkle Farbpalette, mit der sich Stuhlbeine, Tischbeine und Füsse der Gäste zum Verwechseln ähnlich sehen; Brauntöne für Holz, Gesichter und Möbel; und mittendrin ein leuchtend weisser Ärmel, der unter dem cotën, dem schwarzen Trachtenkleid, hervorkommt, sowie die Weichheit...
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